subcutan: subkutan.
Subcutannaht: Subkutannaht.
Subileus: unvollständiger oder beginnender Darmverschluss. Die Symptome sind dem vollständigen Darmverschluss ähnlich. Eine chirurgische Therapie des S. ist selten erforderlich, er kann jedoch die Vorstufe eines vollständigen Darmverschlusses (Ileus) sein, der chirurgisch behandelt werden muss. (H)
subkutan: lat. sub, unter; lat. cutis, Haut. Haut: auch subcutan, Abk.: s.c. Unter der Haut(oberfläche) gelegen, das Gewebe unter der Haut betreffend; z.B. eine subkutane Injektion: eine Einspritzung unter die Haut; z.B. Subkutannaht.
Subkutannaht: eine Naht von Geweben, die unter der Haut liegen (z.B. Muskeln, Faszien).
subpelvin: lat. pelvis, (Nieren-)Becken. Unterhalb des Nierenbeckens gelegen; z.B. eine subpelvine Harnleiterverengung.
subtotal: Nicht vollständig, unvollständig; z.B. eine subtotale Entfernung der Vorhaut (subtotale Zirkumzision): die Vorhaut des Knaben wird nicht vollständig, sondern nur der vorne liegende Teil der Vorhaut wird entfernt.
subvesikal: lat. vesica (urinaria), Harnblase; unterhalb der Harnblase gelegen; z.B. ein subvesikales Harnabflusshindernis, d.h. ein Hindernis des Harnabflusses unterhalb der Harnblase.
SuDaBad: subaquales (unter Wasser ausgeführtes) Darmbad. Es handelt sich um eine Methode zur Entleerung des Enddarmes. Vgl. Kolon-Hydrotherapie.
suffizient: ausreichend; z.B. eine suffiziente Nierenfunktion: eine den Erfordernissen entsprechende Funktion der Niere(n).
Sulfamethoxacol: Trimethoprim.
supra-: Wortbestandteil mit der Bedeutung: oberhalb gelegen, über.
suprapubisch: oberhalb des Schambeines (vorne liegender, bogenförmiger Beckenknochen) gelegen. Beispiele: Suprapubische Harnableitung / suprapubischer Dauerkatheter: Der Harn wird über einen Katheter aus der Harnblase abgeleitet, der durch die Haut oberhalb des Schambeines (Os pubis) hindurch, also unter Umgehung der natürlichen Harnröhre, in die Harnblase gelegt wurde. Suprapubische Harnblasenpunktion: Unter sterilen Bedingungen und nach lokaler Betäubung wird mit einer Nadel Urin aus der Harnblase abgezogen.
suprarenal: über / oberhalb der Niere(n) gelegen.
Sympathikus: Kurzform für Truncus sympathicus. Teil des (vegetativen) Nervensystems, das selbstständig (autonom) z.B. die Herztätigkeit, den Kreislauf, Verdauungsfunktionen usw. anregend steuert und reguliert. Vgl. Nervensystem.
sympathisch: in der Neurologie: das sympathische Nervensystem (den Sympathikus) betreffend; z.B. wird der unwillkürliche Verschluss der Harnblase (vgl. Alpha-Rezeptoren) (auch) vom sympathischen Nervensystem gesteuert.
Symptom: Anzeichen, Kennzeichen. In der Medizin: ein Krankheitszeichen; z.B. Fieber ist ein Symptom für eine Infektion. Symptomatologie.
Symptomatik: (mehrere) Krankheitszeichen.
symptomatisch: 1. für einen bestimmten Krankheitszustand kennzeichnend; z.B. Fieber und Erbrechen sind symptomatisch für eine Nierenbeckenentzündung, einen Virusinfekt
usw. 2. auf Symptome ausgerichtet; z.B. die symptomatische Behandlung eines Harnwegsinfektes, d.h. das Symptom (nämlich der Harnwegsinfekt) wird behandelt. 3. Bestandteil in feststehenden Begriffen: z.B. symptomatische Bakteriurie (Bakterienausscheidung im Urin mit weiteren Symptomen) oder z.B. eine symptomatische Chiari-Fehlbildung (CF): eine CF, die an Symptomen (Lähmungen, Atemstörungen u.a.) zu erkennen ist.
Symptomatologie: 1. die Lehre von den Krankheitszeichen. 2. die bei einer auftretenden Krankheit sich zeigenden Krankheitszeichen (Symptome).
Szintigraphie: Scanning. Die Darstellung eines Körperorgans mit radioaktiven Substanzen. Formen: z.B. Nierenszintigraphie, Knochenszintigraphie, Lungenszintigraphie u.a. Zur Organdarstellung werden Radionuklide verwendet, die sich speziell in dem zu untersuchenden Organ (für kurze Zeit) anreichern. Mit einer Spezialkamera (Szintillationskamera) werden die von den Radionukliden abgegebenen Strahlen aufgezeichnet. Hierbei entsteht (je nach Technik) ein (farbiges) Bild, auf dem die unterschiedliche Dichte der Radionuklide in unterschiedlichen Farben erkennbar ist.