SKAT: Abk. für Schwellkörperautoinjektionstherapie.

Skybalum, Mz. Skybala: harte(r) Harter Kotballen.

SMZ-TMP: Abk. für Sulfamethoxazol-Trimethoprim. Cotrimoxazol.

Softasept N ®: Desinfektionsmittel. Alkoholische Lösung zum Aufsprühen auf die Haut, z.B. zur Desinfektion von Händen, der Haut vor Impfungen, Instrumenten. Zusammensetzung: Äthanol, 10 % 2-Propanol. Wirkung: S. ist bakterizid (vernichtet Bakterien), fungizid (zer­stört Pilze), ist wirksam gegen (lipophile) Vi­ren, Rotaviren u.a.; S. reizt wegen des im Präparat enthaltenen Alkohols Schleimhäute. Bei Langzeitanwendung (z.B. bei der Desinfektion vor der Ka­theterentleerung) sollte besser ein wässriges Des­infektionsmittel (z.B. à Prontosan C ®) verwendet werden.

Solifenacin: Vesikur ®.

somatisch: grch. soma, Körper, den Körper betreffend, körperlich; z.B. somatisch gesund: es finden sich keine körperlichen Krankheitszeichen. Vgl. psychosomatisch.

Sonde: Röhrenförmiges oder stabförmiges Instrument aus Metall oder Kunststoff, das 1. in natürliche Körperhöhlen (z.B. Magen, Harnblase) eingelegt werden kann. Formen: Ernährungssonde, PEG-Sonde zur künstlichen Er­nährung, Katheter zur Harnblasenentleerung. 2. S. werden benutzt zum Aufspüren, Austasten, Auffüllen oder Entleeren von krankhaften Wundhöhlen oder Fistelgängen. Formen: Knopf-, Hohl-, Verweilsonden.

Sonogramm: das bei der Ultraschalluntersuchung entstehende Bild.

Sonographie: Ultraschalluntersuchung.

sonographische Untersuchung: Ultraschalluntersuchung.

Soor: durch Hefepilze hervorgerufenes Krankheitsbild. Kandidose, Mundsoor.

Soordermatose: durch einen Pilz (Candida albicans) hervorgerufene Veränderungen, z.B. an der Haut. Kandidose. Vgl. Mundsoor.

Spasmex ®: Medikament zur Entspannung einer hyperreflexiblen Harnblase (Harnblasenlähmung, Lähmungstypen), Tros­piumchlorid.

Spasmolytikum: Krampflösende Substanz. Medikamente (z.B. Buscopan ®), die eine krampfartige Spannung der Muskulatur (vor allem der Darmmuskulatur) vermindern können. Sie stehen als Zäpfchen, Tabletten oder Saft zur Verfügung.

spasmolytisch: krampflösend.

Spasmus: 1. unwillkürlicher Muskelkrampf. 2. Verkrampfung, d.h. willkürliches Anspannen von Muskeln.

Spastik: Form einer Lähmung mit Erhöhung der Grundspannung der Muskulatur in Verbindung mit eingeschränkter Muskelbeweglichkeit. Kennzeichen: Skelettmuskulatur: Zunächst erhöhter, dann plötzlich nachgebender Widerstand von Muskeln (oder von Muskelgruppen) gegen passiv ausgeführte Bewegungen. Harnblase: Unwillkürliche Bewegungen des Blasenmuskels bereits bei geringer Füllung der Harnblase (erniedrigte Compliance). Vgl.  Harnblasenlähmung, Läh­mungstypen. Darm: vgl. spastische Obstipation.

spastisch: krampfartig, Spastik.

Spastizität: allgemein erhöhter Widerstand von Muskeln oder Muskelgruppen gegenüber passiven Bewegungen. Die S. kann ständig bestehen oder als  Spasmus auftreten.

Speicherausfälle: radiologischer Begriff: Nachweisbare Lücken bei der Darstellung eines Organs durch radioaktive Substanzen, die in einem Organ (kurzdauernd) gespeichert werden. Vgl. DMSA-Szintigraphie.

   
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