Masturbation: geschlechtliche Selbstbefriedigung bis zum Orgasmus, vgl. auch Onanie.

Maturation: Reifung; z.B. ein erweiterter Harnleiter beim Neugeborenen kann sich durch Maturation zurückbilden. Vgl. auch Nierenbeckenerweiterung.

maximale Einzeldosis: Dosis.

maximale Tagesdosis: Dosis.

MCH: Abk. für engl. Mean Corpuscular Hemoglobin; mittlerer Gehalt von rotem Blutfarbstoff (Hämoglobin) in (allen) roten Blutkörperchen (Erythrozyten), auch „HbE“ oder „Färbekoeffizient“. Das MCH wird als Bestandteil des Blutbildes bestimmt. Vgl. MCHC.

MCHC: Abk. für engl. Mean Corpuscular Hemoglobin Concentration; mittlere Hämo­globin­konzentration in Einzelerythrozyten. Das MCHC wird als Bestandteil des Blut­bildes bestimmt. Der Wert gibt an, ob aus­reichend roter Blutfarbstoff (Hämoglobin) zur Verfügung steht. Erniedrigte Werte sind Kennzeichen einer Anämie.

MCU: Abk. für Miktionscystourethro-gramm. Miktionszystourethrogramm.

MCV: Abk. für engl. Mean Cell Volume;  mittleres Volumen von einzelnen roten Blut­körperchen (Erythrozyten). Das MCV wird als Bestandteil des Blutbildes bestimmt. Abweichungen des MCV sind Hinweise auf Mangel an Eisen, Vitaminen u.a.

Meatusstenose: krankhafte Verengung der äußeren Öffnung der Harnröhre. Ursachen beim Mann: Folge a) einer Entzündung der Vorhaut, b) einer  Beschneidung. Mögliche Folgen: 1. Krankhafte Behinderung des Harnabflusses (vgl. Harntransportstörung); 2. Erschwerung der Katheterentleerung. Therapie: Operative Erweiterung der Harnröhrenöffnung. 

MED: Abk. für maximale Einzeldosis; vgl. Dosis.

Medikamente: ArzneimittelArzneimittelzubereitungen (Saft, Zäpfchen usw.).

Medikamentöses urethrales System zur Erektion: Abk.: MUSE. Medikament zur Ermöglichung/Verbesserung der Erektion. Anwendung: Zäpfchenförmige Mikropellets werden in die Harnröhre eingeführt. Durch Massieren wird der Wirkstoff Prostaglandin E1 freigesetzt. Nach etwa 15 Minuten kommt es zur Erektion.

Meissner-Plexus: Plexus nervosus sub­muco­sus. In der Darmwand gelegenes Nervengeflecht, das die Flüssigkeitsabsonderung und die Darmbewegung (Peristaltik) zusammen mit dem Auerbach-Plexus unwillkürlich (autonom) reguliert. Der M. ist auch in gelähmten Darmanteilen weitgehend erhalten und kann den After verschließen. Seine Kraft reicht aber nicht aus, um einen unwillkürlichen Verlust von Stuhl zu verhindern.

Meningomyelozele: Abk.: MMZ, auch: Myelomeningozele/-cele (MMC), dysraphi­sche Störung.

Meningozele: Meninx, Mz. Meningen, Rü­cken­­markshäute, Zele, Bruch, Vorfall; nach außen vorgewölbte Rückenmarkshäute (Arachnoidea und Dura) bei einer Spina bifi­da aperta. Das Rückenmark selbst ist nicht fehl­gebildet und die Nervenwurzeln verbleiben im Wirbelkanal, sind also nicht in der Zele gelegen. Die Rückenmarkshäute können mit ihrer Umge­bung verwachsen sein. Vgl. Dysraphie.

Metamizol: Wirkstoff in schmerzstillenden Medikamenten (z.B. Novalgin ®, Metamizol ®, Berlosin®, Novaminsulfon ®). M. wirkt krampflösend (spasmolytisch) und fiebersenkend (antipyretisch). Bei Kindern soll es wegen seiner möglichen Nebenwirkungen (Kreislaufversagen, Schock­zustände u.a.) zurückhaltend verwendet wer­­­den. Auch bei Erwachsenen ist die Verwendung eng begrenzt. Dosierung: 10-20 mg/kg KG. Anwendungsformen: M. findet als Injektionslösung, Tropfen (1 ml = 20 Tropfen = 500 mg), Tabletten (500 mg), Brausetabletten (500 mg) oder als Zäpfchen (300 mg) Anwendung. Weitere Informationen: Schmerztherapie.

Meteorismus: Blähsucht, Ansammlung von Luft bzw. Gas (meist) im Darm, (selten) in der Bauchhöhle. Symptome: Bauchschmerzen, verstärktes Aufstoßen, Völlegefühl.

Methenamin: Grundsubstanz in einem HarnantiseptikumMethenaminmandelat.

   
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