Krankenhaus: Kind im Krankenhaus, Krankenhausaufenthalt.
Krankenhausaufenthalt: Kliniksaufenthalt. Unvermeidbarer, besonders für das Kind, am stärksten für das Kleinkind stets belastender Aufenthalt in einem Krankenhaus. Der K. sollte durch ambulante Maßnahmen (z.B. ambulante ärztliche Versorgung, Elternausbildung) möglichst vermieden werden oder wenigstens möglichst kurz sein. Ist er unumgänglich, sollte die Mutter zusammen mit dem Kind stationär aufgenommen werden (Mutter-Kind-Aufenthalt). Gründe für einen stationären Aufenthalt: 1. Ausführung von diagnostischen Maßnahmen und therapeutischen Techniken, die ambulant nicht vermittelt werden können. 2. Ausführung operativer Maßnahmen. Durch vorher ambulant ausgeführte Diagnostik und Nachbehandlung können stationäre Aufenthalte wesentlich abgekürzt werden.
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Besonderheiten eines Krankenhausaufenthaltes bei Spina bifida-Patienten Durch notwendige Bettruhe - steigt das Infektionsrisiko der Harnblase durch Restharnbildung. Maßnahmen Dichtere Urinkontrollen, Gewährleisten einer regelmäßigen aseptischen Katheterentleerung. Ggf. vorübergehend vorsorgliche Gabe eines Antibiotikums. - wird eine Stuhltransportstörung verstärkt. Empfehlung: Regelmäßige Enddarmentleerung sowie Beachtung diätetischer Regeln. - wird die körperliche Eigenaktivität eingeschränkt. Maßnahmen: möglichst frühzeitig krankengymnastische Übungen in Abhängigkeit von der Belastbarkeit, zumindest Durchbewegung der Gelenke. - wird die Knochenentkalkung begünstigt. Regelmäßiges Aufrichten evtl. passiv in einem Stehapparat ist so früh wie möglich zu gewährleisten. Die oft komplexe Pflege - ist weiter erforderlich - muss gesichert sein; vor der Aufnahme muss deshalb geklärt werden, ob die Anwesenheit der Mutter / einer Pflegeperson gewünscht / zusätzlich erforderlich ist (vgl. Anhang: Mutter-Kind-Unterbringung). |
Krankenunterlagen: zur Vermeidung von inkontinenz-bedingten Hautkomplikationen gehören K. zur pflegerischen Grundausstattung. Ggf. muss beim Kostenträger eine ärztliche Begründung vorgelegt werden.
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Krankenunterlagen, Einmalwindeln – Ärztl. Begründung der Notwendigkeit |