Alkalisierung des Urins: Erhöhung des pH-Wertes im Urin durch geeignete Medikamente. Anwendung: Vorbeugende Maßnahme zur Ver­meidung oder Therapie bei Uratsteinen. Vgl. Azidose, Therapie.

Alkalose: Störung des Säure-Basen-Haushaltes durch eine Verschiebung des pH-Wertes über 7,44. Formen: 1. atmungsbedingte (respiratorische) A. mit Zeichen einer Tetanie, die durch eine bewusste oder unbewusste Verstärkung der Atmung entsteht; 2. stoffwechselbedingte (metabolische) A. durch Störungen des Stoffwechsels unterschiedlicher Ursache.

alkalotisch: eine Alkalose betreffend, einer Alkalose entsprechender pH-Wert über dem Neutralwert von 7,44.

Alkohol: A. entsteht durch Vergärung von Zucker aus unterschiedlichen Grundstoffen. A. wirkt in geringen Mengen anregend, bei steigendem Blutalkoholspiegel treten Wahrnehmungsstörungen auf. Hohe A.-Blutwerte können zu Bewusstlosigkeit führen und tödliche Auswirkungen haben. Regelmäßiger erhöhter A.-Konsum (Alkoholismus) führt zu schweren gesundheitlichen Schäden. 

Allergen: Substanz, die eine Überempfindlichkeitsreaktion (Allergie) auslöst.  Nach der Art, wie diese Substanzen in den Körper eindringen, unterscheidet man: a) Inhalationsallergene: z.B. Bettfedern, Schimmel, Hausstaub, Pollen usw.; b) Ingestionsallergene: z.B. Nahrungsmittel (Milch, Ei, Fisch, Erdbeeren, Tomaten,  Schokolade usw.); c) Kontaktallergene: Durch Hautkontakt mit pflanzlichen oder chemischen Substanzen (z.B. Latex) entstehende allergische Reaktionen.

Allergenkarenz: Vermeidung von Substanzen, die Allergien auslösen. Von besonderer Bedeutung ist die frühzeitige strikte Vermeidung (Karenz) von Kontakt mit Latex, aber auch die zurückhaltende Verwendung von Desinfektionsmitteln und aromatisch riechenden Cremes, Seifen, Lotionen usw., von Nahrungsbestandteilen, die Durchfälle auslösen usw.

   
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